Der Transfergedanke

Ziel des Modellversuchs SINUS war es, Ergebnisse (z. B. Materialien, Konzepte, Methoden) und Strukturen zu entwickeln, die eine Verbreitung (Dissemination) in größerem Umfang ermöglichen.

Ein wirksamer Transferprozess stellt sich nicht von selbst ein. Er ist erfahrungsgemäß fast so aufwendig wie der vorangegangene Entwicklungs- und Erprobungsprozess.

 

Wesentliche Punkte, die bei der Transfergestaltung berücksichtigt werden:


Transferprozesse sind keine Kopierprozesse, sondern Auswahl- und Anpassungsprozesse. Sie berücksichtigen die spezifischen Bedingungen und Bedarfssituationen der Adressaten.
Transfer wird vorrangig über die in den Ländern vorhandenen Einrichtungen und Strukturen organisiert.
Etablierung von regionalen oder landesweiten gemischten Netzwerken aus Schulen, außerschulischen Kooperationspartnern und Unterstützungssystemen, in die sukzessive immer mehr Schulen integriert werden.
Kooperationen von ehemaligen Programmschulen (Referenzschulen) und neu hinzugekommenen Schulen (Disseminationsschulen) in gemeinsamen Schulsets mit dem Ziel der unterrichtsbezogenen Qualitätsentwicklung.
Etablierung von Kompetenzzentren oder Servicestellen, die Material bereitstellen, Beratung und Fortbildung anbieten und Maßnahmen koordinieren sowie die Pflege der Internet-Fachportale sicherstellen

 

 

 

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